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Geschichte der zweisprachigen Topographie in Kärnten.

Viele Ortschaften in Kärnten haben seit Jahrhunderten zwei Namen, einen deutschen und einen slowenischen. Manchmal wurde vom Slowenischen ins Deutsche übersetzt, manchmal vom Deutschen ins Slowenische, manche Orte haben zwei Namen, die jeweils eine andere Bedeutung haben. Die zweisprachige Topographie ist Teil des kulturellen Reichtums unseres Landes.

Die ersten Ortstafeln im 19. Jahrhundert waren zweisprachig. Bis zum Ende der Monarchie waren die amtlichen Bezeichnungen der Südkärntner Orte alle zweisprachig. Nach der Volksabstimmung 1920 wurde die Zweisprachigkeit immer weiter zurückgedrängt; während der Nazi-Zeit war die slowenische Sprache überhaupt verboten. Nach der Befreiung Österreichs hat der Staatsvertrag von Wien (1955) wieder zweisprachige topographische Aufschriften und Bezeichnungen vorgeschrieben, geplant waren rund 800 Orte, umgesetzt wurde zunächst nichts. 1972 endete der Versuch, 205 Ortstafeln aufzustellen, im sogenannten „Ortstafelsturm“. Im Volksgruppengesetz 1976 sind nur noch 91 zweisprachige Orte vorgesehen. Nach mühsamen Verfahren beim Verfassungsgerichtshof mussten weitere zweisprachige Ortstafeln aufgestellt werden. Während zuerst 394 angepeilt wurden, dann über 273 zur Diskussion standen, sind schlussendlich nur 164 aufgestellt worden.

Doch auch die slowenischen Namen aller anderen Orte sollen nicht in Vergessenheit geratenl

„MyKoroškaKärnten“ ist eine Datenbank mit über 900 zweisprachigen Ortsnamen. Die slowenischen bzw. deutschen Namen sind durch eine Such-Funktion schnell auffindbar. Sie köbnnen sich auch die Aussprache der slowenischen Ortsnamen anhören.